11.02.2012: Iggelbacher Oigescherrdes

Angesichts der aktuellen Temperaturen, die sich in dieser Nacht auf immerhin -16 Grad reduzierten, waren wir uns einig: Alle 10, die sich hier eingefunden haben, sind Abenteurer. Die Eheleute Trippen begrüßten uns denn auch sehr herzlich und konnten versichern, die Glut ist bereitet. Bereits am Vortag hat Reinhold schon meterweise Buchholz abgefackelt. Dem Brauchtum des Oigescherrden stünde nichts mehr im Wege.

Unsere Wanderung geführt von Reinhold Trippen führte uns um Iggelbach zum Treffnix und am Ende an die nur von Insidern zu findende Stelle mitten im Wald. Ingrid Trippen hatte am Treffpunkt schon fleißig vorbereitet. Die üblichen Kartoffeln brauchen wir ja nicht zu erwähnen. Die zu Beilagen degradierten (also kalt genossenen) Sahneheringe waren gut. Auch unsere Mitbringsel wie Limburger, Lyoner-Pfanne und gegrillte Schafskäse waren nicht übel. Aber einen gefüllten Schweinebraten den Gluten zu überantworten - das fanden wir schon mutig. Und nach kurzer Zeit nur noch lecker.

Wärmequellen waren vorhanden. Entweder Kaffee bzw. Glühwein oder zwischen den Glutnestern stehend haben wir die Kälte kaum mehr gespürt.

Nach leckerem Trippschen Nachtisch machten wir uns auf den Rückweg durch den wieder kälter und dunkler werdenden Wald. Ein schöner Tag neigte sich dem Ende zu.

TIPP: Wer mehr über das Oigescherrde wissen will, sollte mal die Internetseite http://www.oischerre.de/gebabbel.html besuchen.